Gestern ging in Paris die Fashion Week zu Ende und wir waren nicht nur für euch dabei, sondern haben auch noch tolle Fotos, Ideen und einige Tipps mit gebracht.
Trotz beschwerlicher Anreise (ja genau, weil mit der schlecht organisierten Germanwings) und reichlich Verspätung haben wir alles aus der verbliebenen Zeit herausgeholt. Wir sind auf wunderbare neue Labels und Namen gestossen, haben uns durch tolle Kollektionen gearbeitet und freuen uns schon jetzt auf die kommende FS Saison. Es wird zart und weich und üppig und oversized und dekonstruiert und geschmeidig und ledrig und culottig und jeder darf einfach so sein wie er ist. Mehr darüber lest ihr hier...
An dieser Stelle geht es um die anderen schönen Dinge im Leben: Essen und Trinken und Schlafen und Parlieren und Schauen und Entspannen.
Wer schon einmal in Paris war weiß, ein günstiges Hotelzimmer zu buchen, das nicht mit einem verwarzten Teppich ausgestattet ist und genug Platz bietet, um nicht von der Toilette aus gleich in den Kleiderschrank zu fallen, ist eine Kunst für sich, Zu besonderen Spitzenzeiten sogar fast unmöglich und in einem Banlieu unterzukommen ist irgendwie auch nicht der Traum eines Reisenden. Wem etwas Kontakt nicht unangenehm ist und wer gerne den ein oder anderen einheimischen Tipp zu schätzen weiß, dem sei Bed and Breakfast in Paris ans Herz gelegt. Das deutschsprachige Portal vermittelt ausgesuchte Unterkünfte in ganz Paris und legt großen Wert auf eine bunte Mischung an Gastgebern, die selbst schon die Welt bereist haben, meist mehrsprachig sind und eine Unterkunft zur Verfügung stellen können, die geräumig und separat zu betreten ist. Alle verfügen über ein eigenes Badezimmer, der zu persönliche Kontakt mit den Gastgebern ist also nicht gegeben. Wir haben uns bei Anne-Claude und Pascal eingebucht, einem französisch-schweizer Ehepaar, das in einer mehr als geräumigen herrlichen Altbauwohnung nahe des Gare du Nord wohnt. Wir parlieren in einem Mix aus Deutsch, Englisch und Französisch, bewundern die komplett selbst ausgebaute herrschaftliche Residenz und freuen uns über die ein oder andere Anekdote. Wir verraten nicht zuviel, vielleicht zieht es euch ja selbst bald zu den beiden und die Geschichten klingen aus erster Hand ja doch viel schöner.
Im ganzen Viertel sind Bars und Restaurants, die zum Einkehren und Verweilen einladen, einen Neighbourhood Spot möchten wir euch besonders ans Herz legen, das Playtime (5 Rue des Petits Hôtels, 75010 Paris). Hervorragendes Essen, leckere Weine, entspannte Atmosphäre und tolle Details.
Wer es etwas romantischer mage, dem sei das JaJa im Marais empfohlen. Bei passendem Wetter lässt es sich gar wunderbar im Patio sitzen, die ausgesprochen exquisiten Weine genießen und im Dessert (L.e.m.o.n.t.a.r.t.e!!!) baden. Unbedingt reservieren!